ARBEIT IST DAS HALBE LEBEN – ODER AUCH DAS HALBE SCHULJAHR - 2024
Getreu diesem Motto stürzten sich die Lernenden der Klassen 9a und 9b in diesem Schuljahr in das Arbeitsleben. Durch den Praxistag am Mittwoch, den alle Neuntklässler seit dem Beginn des 2. Schulhalbjahres in einem selbstgewählten Betrieb absolvieren, konnten sie bereits praktische Erfahrungen sammeln. Im April ging es dann für 2 Wochen ins BBZ nach Wittenberge zum „Praxislernen in Werkstätten“. Hier konnten sie die Gewerke Metall, Holz, Hotellerie und Gastronomie sowie Gartenbau kennenlernen. Danach folgten einige Tage in der Schule, um auch die „Theorie“ nicht zu vernachlässigen. Aber nur kurz, denn Ende Mai startete bereits die nächste Praxisphase. In einem dreiwöchigen Schülerbetriebspraktikum konnten die Jugendlichen praktische Erfahrungen sammeln, weitere Interessen und Fähigkeiten entdecken sowie ausbauen und eventuell zukünftige Arbeitgeber von sich überzeugen. Hier ein paar ehrliche Meinungen unserer Schüler und Schülerinnen:
Name: Anna-Maria / Praktikumsbetrieb: Eiscafé „Belluno“
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
Das ich selber mal Sachen zubereiten durfte. Das alle sehr nett zu mir war. Das ich Bestellungen aufnehmen durfte.
Diese Aufgaben haben mir nicht gefallen:
Dass es sehr stressig war, weil sehr viele Kunden da waren. Geschirrspüler ein und ausräumen …
Nützliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich durch das Praktikum erworben habe:
Teamfähigkeit. Wie man mit Kunden umgeht.
Name: Jason / Praktikumsbetrieb: Misigaiski Lebensmittelhandel (Edeka)
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
Also Ware einräumen ist nichts, was mir jetzt wirklich gefällt, aber es ist auch nicht nervig oder so. Man muss es halt machen und Punkt ist.
Könnest du dir vorstellen, diesen Beruf nach der Schule zu erlernen?
Nein! …könnte ich nicht, aber es war eine gute Erfahrung für mich.
Name: Josephine / Praktikumsbetrieb: Schulhort Bad Wilsnack
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
Das Abstreichen im Buch, weil mir eine Aufgabe zugeteilt wurde, wo man viel vertrauen haben muss. Also die Anwesenheit kontrollieren.
Diese Aufgaben haben mir nicht gefallen:
Eigentlich habe ich nix, was mir nicht gefallen hat, außer die Zubereitung der Vesper… aber es gehörte dazu und meistens hat es auch Spaß gemacht.
Kenntnisse und Fähigkeiten die ich durch das Praktikum erworben habe.
Sich durchzusetzen und auch mal „Nein“ zu sagen.
Name: Nico / Praktikumsbetrieb: Landwirt Hartmut Lossin
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
Holz fahren, Beregnung, Holzhacker befüllt , Brunnenringe freigelegt für Beregnung, Freischneiderarbeiten ,Sägeplatz aufgeräumt , Getreideschnecke saubergemacht, Getreidehalle saubergemacht , Kaputte Mauer aufgeräumt, …
Diese Aufgaben haben mir nicht gefallen:
Es gibt nix, was mir nicht gefallen hat.
Kenntnisse, die ich durch das Praktikum erworben habe:
Das lange Arbeiten, das frühe Aufstehen, das nicht immer das Gleiche gemacht wird
Kannst du dir vorstellen diesen Beruf nach der Schule zu erlernen?
Ja, weil jeder Tag anders ist.
Name: Tim Luca / Praktikumsbetrieb: Krankenhaus Perleberg - Bereich Küche
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
• Den Flur wischen, weil weniger Arbeit
• Tomaten schneiden, weil es entspannt ist
• Gurken schälen, weil man was naschen kann
• Müll raus bringen, weil es nicht anstrengend war
• Pappe rausbringen, weil es eine leichte Aufgabe ist
Diese Aufgaben haben mir nicht gefallen:
• Abwaschen, weil zu viel Arbeit
Name: Pia / Praktikumsbetrieb: Hotel Stadt Magdeburg
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
Mir hat es Spaß gemacht, weil ich nur Betten bezogen und die Bettlaken zusammengelegt habe. Ich habe auch 1 Tag Fenster geputzt, zwischendurch Unkraut gezupft und auch ganz viel gesaugt. Ich hatte Spaß gehabt mit den Kollegen.
Diese Aufgaben haben mir nicht gefallen:
Ich habe die ganze Zeit Staub gewischt, obwohl ich eine Allergie habe.
Nützliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich durch das Praktikum erworben habe:
Teamfähigkeit
Name: Dan Joel / Praktikumsbetrieb: Rittergerüst GmbH
Diese Aufgaben haben mir gefallen:
Lkw be- und entladen – Man lernt das Lager so langsam kennen.
Gerüste aufbauen – macht Spaß
Holz sägen – kann ich viel sitzen und habe Gespräche, wo ich viel mitnehme.
Bauteile und Werkzeuge reparieren – Lerne wie ich Sachen wiederverwerte, anstatt viel Geld auszugeben
Excel Arbeit – Gemütliche Stühle
Diese Aufgaben haben mir nicht gefallen:
Gerüste abbauen - bist du nur in Bewegung.
Geländer streichen - weil es viele sind und man viel Zeit investieren muss.
Den Dreck von den anderen wegmachen - die denken, es räumt sich von allein weg.
Rumrennen und schleppen - geht auf die Knochen.
Nützliche Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich durch das Praktikum erworben habe:
Fuß- und Rückenschmerzen kann man aushalten.
Körperlich viel dazugelernt – wie ich den richtig einsetze und wie nicht.
Könntest du dir vorstellen, diesen Beruf nach der Schule zu erlernen?
Ja, weil die den Führerschein bezahlen.
Kollegen sind nett. Die haben Freude dabei, mir was beizubringen. Und sind offen mit Gesprächen.
Was ich sonst noch sagen möchte:
Danke, dass mich die Kollegen mit offenen Armen empfangen haben und mir mit Respekt und Freude daran die Sachen erklärt haben und mir es nicht schwer gemacht haben.
Hiermit sind unsere Schülerinnen und Schüler dem beruflichen Alltag wieder ein Stück näher gekommen. Vielleicht ergeben sich hieraus ganz neue Möglichkeiten für ihre Zukunft.
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